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Die Immobilienpreise in Nürnberg – im Vergleich zu anderen Großstädten moderat
Vergleicht man die Immobilienpreise in Nürnberg einmal mit denen in München, Hamburg oder Frankfurt, dann muss man sicherlich weitaus weniger tief in die Tasche greifen. Noch. Insgesamt ist das Preisniveau für Wohnraum in der Frankenmetropole allerdings zu schnell zu stark angestiegen. Diesbezüglich liegt Nürnberg sogar an der Spitze, denn derzeit steigen nirgendwo sonst schneller die Immobilienpreise. Tendenz: weiterhin steigend.
Häuslebauer zahlen in Nürnberg aktuell rund 4.000 Euro pro Quadratmeter. Es ist noch nicht allzu lange her, als ein Quadratmeter in der Franken-Stadt, in der rund eine halbe Million Menschen leben, noch für tausend Euro weniger zu haben war. Freistehende Einfamilienhäuser schlagen mit rund 800.000 Euro zu Buche. Zumindest in Nürnbergs besten Lagen. In weniger begehrten Arealen der Stadt sind es auch noch rund 400.000 Euro, die man für ein Einfamilienhaus hinblättern muss. Expertenmeinungen zufolge ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Immobilienpreise in Nürnberg in den kommenden drei, vier Jahren noch entwickeln werden.
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Sind die Immobilienpreise in Nürnberg bald auch auf Rekordniveau?
Hochgerechnet sind bisher Jahr für Jahr im Durchschnitt etwa 7.000 Menschen nach Nürnberg gezogen. Kein Wunder, denn in der Medizintechnik bzw. bei namhaften Konzernen wie Siemens, Bosch, adidas, Puma und Co. werden nach wie vor attraktive und vielversprechende Jobs angeboten. Aber auch, wer hier nicht unbedingt leben oder arbeiten möchte, hat ein Interesse daran, Immobilien vor Ort zu erwerben. Dennoch sind die Immobilienpreise in Nürnberg deutlich günstiger, als es in zahlreichen anderen Städten der Fall ist.
Die alarmierenden Zahlen sprechen Bände
Es heißt, dass Nürnberg mit allen Mitteln versucht, den Mangel an Wohnraum zu bekämpfen. Dabei sind freie Flächen vor Ort so gut wie nicht mehr zu haben. Bei einem Rückblick ins Jahr 2011 fällt auf, dass sich die Immobilienpreise in Nürnberg seither unter anderem in Tafelhof und in der Marienvorstadt nahezu verdreifacht haben. Aktuellen Berechnungen zu Folge betrug die Teuerungsrate in Franken sage und schreibe 76 Prozent. Das ist wahrlich enorm.
Wohnungsinteressenten, die sich in den Stadtteilen Bucherstraße, Rollnerstraße und Nordring ansiedeln möchten, profitieren insgesamt von einer hervorragenden Stadtentwicklung in diesem Bereich. Die Infrastruktur wurde in jüngster Zeit erheblich verändert – und so ist auch das Preisniveau gestiegen. Pro Quadratmeter wird hier ein Preis in Höhe von etwa 3.500 Euro an.
Der durchschnittliche Immobilienkaufpreis beträgt aktuell rund 3.800 Euro pro Quadratmeter. Weil sich die einzelnen Wohnobjekte unter anderem hinsichtlich ihres Standortes, ihrer Ausstattung sowie mit Blick auf das Baujahr stark unterscheiden, kann auch mit einem variablen Kaufpreis gerechnet werden. Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche von etwa 30 Quadratmetern kosten somit zwischen 3.300 und 4.800 Euro. Immobilien mit einer Wohnfläche von 60 Quadratmetern schlagen mit rund 3.361 bis 4.400 Euro zu Buche. Bei 100 Quadratmeter großen Wohnräumen beträgt der Quadratmeterpreis bis zu 4.500 Euro.
Immobilienpreise Nürnberg – Die Nachfrage ist riesig
Meist werden Immobilien mit zwei bis drei Zimmern gewünscht. Darüber hinaus sind auch kleinere Apartments gefragt. Allerdings nicht etwa, um selbst darin zu wohnen. Vielmehr entscheiden sich interessierte Anleger dafür, ein solches Objekt zu erwerben, um zur Verfügung stehendes, aktuell nicht benötigtes Kapital möglichst gewinnbringend anzulegen. Folglich sind kleine Wohnungen im Wert von 100.000 bis 200.000 Euro in Anbetracht der Immobilienpreise in Nürnberg nach wie vor überaus begehrt.
So schwer es für Kaufinteressierte ist, fündig zu werden, ohne dabei zu hohe Immobilienpreise in Nürnberg zahlen zu müssen, so diffizil ist es außerdem für Eigentümer. Demgemäß stellen viele Immobilienbesitzer, die ein Objekt zum Kauf anbieten wollen, aufgrund der gegenwärtigen Immobilienpreise in Nürnberg, sehr hohe Ansprüche. Ihrer Ansicht nach dürften sich die Immobilien gut verkaufen lassen, da die Nachfrage derartig hoch sei. Die Realität sieht allerdings anders aus. Kaufwillige agieren eher kostenbewusst und warten zum Teil ab, bis der Markt günstigere Immobilienpreise in Nürnberg hergibt. Erst dann entscheidet man sich meist zum Kauf. Bis es so weit ist, müssen Eigentümer mit überzogenen Forderungen erst noch eine Weile warten.